Nicole Kloth,
Die (auto-)biographischen Inschriften des ägyptischen Alten Reiches:
Untersuchungen zu Phraseologie und Entwicklung,
Hamburg, 2002
Studien zur Altägyptischen Kultur Beihefte, Band 8.
XII, 333 pp., pls. I-II (on 7 pp.) - pdf-file (29.7 MB)
"Diese Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen: dem Quellenkatalog, dem phraseologischen Katalog und einem auf den beiden Katalogen aufbauenden Kapitel über Typologie, Entwicklung, Verortung und Tradierung der (Auto-) Biographien des ägyptischen Alten Reiches (ca. 2500 bis 2100 v. Chr.). Von Autobiographien (im Gegensatz zu Biographien) kann man dann sprechen, wenn Erzähler, erzählte Person und Autor identisch sind; wie gezeigt wird, wurden die Selbstzeugnisse der Beamten des Alten Reiches in der Regel als Auftragsarbeiten verfasst, so dass man grundsätzlich von 'Biographien' sprechen müsste. Gleichzeitig lässt sich jedoch nicht völlig ausschließen, dass der Grabherr als Auftraggeber im Einzelfall auch selbst seinen Lebensbericht entworfen oder zumindest Einfluss darauf ausgeübt hat; in diesem Fall würde es sich somit um eine Autobiographie handeln ... Um beiden Aspekten gerecht zu werden, wurde deshalb für die vorliegende Untersuchung durchgängig die Bezeichnung '(Auto-) Biographie' gewählt."
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